Liste numerischer Verfahren

Lineare Gleichungssysteme

 
 

Nichtlineare Gleichungssysteme

Numerische Integration

Approximation und Interpolation

Ausgleichsprobleme

Optimierung

Numerik gewöhnlicher Differentialgleichungen

  • Eulersches Polygonzugverfahren: Das einfachste Lösungsverfahren, ein 1-stufiges Einschrittverfahren.
  • Einschrittverfahren: Verfahren, die nur Informationen des aktuellen Zeitschrittes benutzen, um daraus die nächste Näherung zu berechnen.
  • Mehrschrittverfahren: Verfahren, die Informationen der letzten Zeitschritte nutzen. In Abhängigkeit von der Zahl der Zeitschritte sind die entsprechenden Startwerte z.B. mit einem Einschrittverfahren zu ermitteln.
  • Adams-Bashforth-Verfahren: Familie von expliziten Mehrschrittverfahren .
  • Adams-Moulton-Verfahren: Familie von impliziten Mehrschrittverfahren.
  • Prädiktor-Korrektor-Verfahren: Die Kombination eines expliziten und eines impliziten Mehrschrittverfahrens gleicher Fehlerordnung. Das explizite Verfahren ergibt eine Näherung (den sogenannten Prädiktor), das implizite Verfahren verbessert den Näherungswert (der sogenannte Korrektor).
  • Runge-Kutta-Verfahren: Familie von Einschrittverfahren inkl. dem klassischen Runge-Kutta-Verfahren.

Numerik partieller Differentialgleichungen

  • Finite-Elemente-Methode: Ein modernes, flexibles Verfahren zur Lösung vor allem elliptischer partieller Differentialgleichungen.
  • Finite-Volumen-Verfahren: Ein modernes Verfahren zur Lösung von Erhaltungsgleichungen.
  • Finite-Differenzen-Verfahren: Ein klassisches Verfahren für beliebige partielle Differentialgleichungen.
  • Randelementmethode: Ein Verfahren zur Lösung elliptischer PDGLen, wobei lediglich der Gebietsrand und nicht das Gebiet selbst (wie z.B. bei der FEM) zu diskretisieren ist.
  • Spektralmethode: Ein neuartiges Verfahren, das zur Diskretisierung Polynome sehr hoher Ordnung benutzt.
  • Level-Set-Methode: Eine moderne Methode zur Verfolgung von bewegten Rändern.
  • Leapfrog-Verfahren: Abgewandeltes Eulerverfahren mit Termen nur zweiter Ordnung (z.B. für Planetenbewegung), bei dem die Zeitschritte für Ort und Geschwindigkeit um die halbe Integrationschrittweite versetzt sind. Dadurch wird höhere Genauigkeit und Zeitsymmetrie erreicht.
  • Finite-Punkte-Methode: ein neueres Berechnungsverfahren nur mit Punkten, aber ohne Elemente.
  • Orthogonale Kollokation: Verfahren für beliebige partielle Differentialgleichung, oft kombiniert mit dem Finite-Differenzen-Verfahren.

Berechnung von Eigenwerten

  • QR-Algorithmus: Berechnung aller Eigenwerte, allerdings mit hohen Kosten verbunden.
  • LR-Algorithmus: Auch Treppeniteration genannt, ein dem QR-Verfahren vergleichbarer aber weniger stabiler Algorithmus.
  • Potenzmethode: Diese erlaubt die Berechnung des betragsgrößten Eigenwertes.
  • Unterraumiteration: Diese ist eine mehrdimensionale Erweiterung der Potenzmethode und erlaubt die gleichzeitige Berechnung mehrerer der betragsgrößten Eigenwerte.
  • Inverse Iteration: Diese erlaubt die schnelle Berechnung von Eigenwerten nahe eines Shifts.
  • Rayleigh-Quotienten-Iteration: Eine spezielle sehr schnell konvergierende Variante der Inversen Iteration mit Shift.
  • Lanczos-Verfahren: Berechnung einiger Eigenwerte von großen dünnbesetzten Matrizen.
  • Arnoldi-Verfahren: Berechnung einiger Eigenwerte von großen dünnbesetzten Matrizen.
  • Jacobi-Verfahren: Berechnung aller Eigenwerte und Eigenvektoren von kleinen symmetrischen Matrizen.
  • Jacobi-Davidson-Verfahren: Berechnung einiger Eigenwerte von großen dünnbesetzten Matrizen.

Sonstiges

  • Schnelle Fourier-Transformation (FFT)
  • Wavelet-Transformation
  • Regularisierungsverfahren zur Lösung schlecht gestellter Probleme, insbesondere das klassische Tikhonov-Phillips Regularisierungsverfahren
  • Multipol-Verfahren
  • Gram-Schmidtsches Orthogonalisierungsverfahren
  • Horner-Schema zur Polynomwertberechnung
  • Bresenham-Algorithmus zur Linien- oder Kreisinterpolation in der Computergrafik
  • Extrapolation
  • Summationsverfahren und Folgentransformationen für divergente Folgen und Reihen
  • Konvergenzbeschleunigung für konvergente Folgen und Reihen von reellen oder komplexen Zahlen, Vektoren und Matrizen
  • CORDIC ist ein effizienter iterativer Algorithmus, mit dessen Hilfe sich viele transzendente Funktion in Mikrocomputern und digitalen Schaltungen implementieren lassen.

Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, daß man keine Gelegenheit versäumen sollte, dieses Fachgebiet unterhaltsamer zu gestalten.

Blaise Pascal

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