Primzahlzwillinge
Primzahlzwillinge sind zwei
Primzahlen, deren
Differenz 2 ist, also zum Beispiel: (3 und 5) oder (5 und 7) oder (11 und 13).
Zwei
Primzahlen p1 und
p2 mit
p1<p2 sind genau dann
Primzahlzwillinge, wenn
p2−p1=2 ist. Die
Primzahl p2=p1+2 wird dabei auch als
Primzahlzwilling zur
Primzahl p1 bezeichnet.
Eigenschaften
Jede
Primzahl p>3 hat nach
Bemerkung 1655 die Form
6n−1 oder
6n+1. Wenn nun (
p,
p+2)
Primzahlzwillinge sind, ist
p auch nicht von der Form
6n+1. Also gilt: Wenn (
p,
q)
Primzahlzwillinge sind, dann ist
p von der Form
6n−1 und
q von der Form
6n+1.
Daraus folgt auch, dass
p⋅q+1 eine durch 36 teilbare
Quadratzahl ist:
(6n−1)⋅(6n+1)+1 =36n2−1+1 =36n2=(6n)2.
Mit einer
ganzen Zahl n lässt sich jede
ungerade Zahl in der Form
30n+1,
30n+3,
30n+5,
30n+7, ...,
30n+25,
30n+27,
30n+29 (bzw. letztere besser als
30n−1) darstellen.
Primzahlen (außer
3 und
5) haben aber nie die Form
30n+3,
30n+5,
30n+9,
30n+15,
30n+21,
30n+25 und
30n+27, da alle solchen Zahlen durch
2, durch
3 oder durch
5 teilbar sind.
Daher hat jedes
Primzahlzwillingspaar (außer (
3,
5) und (
5,
7)) genau eine der drei Formen
(
30n−1,30n+1), (
30n+11,
30n+13), (
30n+17,
30n+19)
(bzw. letzteres alternativ, da symmetrischer, als (30
n-13, 30
n-11)) (mit einer
ganzen Zahl n).
Sonstiges
Das größte im Mai 2005 bekannte Paar von Primzahlzwillingen ist
3756801695685⋅2666669∓1
das sind Zahlen mit 200.700 Ziffern.
Offene Fragestellung
Eine mathematische Wahrheit ist an sich weder einfach noch kompliziert, sie ist.
Émile Lemoine
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