Primzahlen
Besitzt eine positive
natürliche Zahl n nur die beiden trivialen
Teiler 1 und sich selbst (
n), dann heißt
n eine
Primzahl oder kurz
prim.
Dabei soll
1 vereinbahrungsgemäß
keine Primzahl sein.
Die Reihe der Primzahlen beginnt also mit: 2,3,5,7,11,13,17,19,23,29...
2 ist die einzige gerade
Primzahl, da jeder
gerade Zahl größer
2 durch
2 teilbar ist.
Satz 5303B (Unendlichkeit der Primzahlen)
Die
Menge der
Primzahlen ist
unendlich. Damit kann es insbesondere keine größte
Primzahl geben.
Beweis
Nehmen wir an, es gibt nur
endlich viele
Primzahlen p1,p2,…,pn. Dann bilden wir die Zahl
p=p1⋅p2⋅…⋅pn. Wegen der angenommenen
Endlichkeit der
Primzahlen hat
p−1 einen der obigen Primteiler
pk und damit mit
p wenigstens einen Primteiler (nämlich
pk) gemeinsam. Dieser muss dann auch die
Differenz p−(p−1)=1 teilen, was ein offensichtlicher Widerspruch ist.
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Dieser Beweis geht auf Eduard Kummer zurück und ist der wohl kürzest mögliche.
Satz 5303G (Lemma von Euklid)
Teilt eine
Primzahl p ein Produkt zweier
natürlicher Zahlen m und
n, dann teilt sie wenigstens einen Faktor. Formal:
p prim ∧p∣mn⟹p∣m∨p∣n
Beweis
Wir nehmen an, dass
p∣mn und
¬p∣m; wir zeigen, dass dann
p∣n gelten muss. Wenn
p kein
Teiler von
m ist, gilt
ggT(m,p)=1 und nach
Satz 5303H ist dann offenbar
p∣n.
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Es ist unglaublich, wie unwissend die studirende Jugend auf Universitäten kommt, wenn ich nur 10 Minuten rechne oder geometrisire, so schläft 1/4 derselben sanft ein.
Georg Christoph Lichtenberg
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