Kongruenzen
In der
Zahlentheorie heißen zwei
ganze Zahlen a und
b kongruent modulo m mit einer
natürlichen Zahl m, falls die
Differenz (a−b) ein ganzes Vielfaches von
m ist. Verschiedene Zahlen, die
kongruent modulo m sind, können daher durch "
Verschiebung" um ein Vielfaches der Zahl
m zur Deckung gebracht werden.
Notationen in der Zahlentheorie
Häufig werden für die Aussage „
a und
b sind
kongruent modulo m“ die folgenden Schreibweisen benutzt:
a≡bmodm.
Sind zwei Zahlen
kongruent modulo einer Zahl
m, ergibt sich bei der
Division durch
m derselbe Rest.
Beispiele
- 3≡24mod7, denn 7 teilt -21 (=3−24)
- −31≡11mod7, denn 7 teilt -42 (=−31−11)
- −15≡−64mod7, denn 7 teilt 49 (=−15−(−64))
Restklassen
Man bezeichnet die
Menge aller zu
a (modulo
m) kongruenten
ganzen Zahlen als die Restklasse von
a modulo
m:
aˉ:={x∈Z:a≡xmodm}
Es gibt daher genau
m Restklassen (
0ˉ,1ˉ,…m−1) modulo
m.
Beispiel:
Die Restklassen modulo
m bilden einen
Ring, den sog.
Restklassenring. Ist
m eine
Primzahl, so bilden sie einen Körper.
Die Theorie der Kongruenzen wurde von Carl Friedrich Gauß im Jahre 1801 in seinem Werk Disquisitiones Arithmeticae begründet.
Das entscheidende Kriterium ist Schönheit; für häßliche Mathematik ist auf dieser Welt kein beständiger Platz.
Godfrey Harold Hardy
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