Stetigkeit reeller Funktionen
Eine
reelle Funktion f heißt an einer Stelle
x0 stetig, wenn es zu jedem
ϵ>0 ein
δ>0 gibt, so dass für alle
x mit
∣x−x0∣<δ gilt:
∣f(x)−f(x0)∣<ϵ, oder formaler ausgedrückt:
∀ϵ>0∃δ>0∀x:∣x−x0∣<δ⟹∣f(x)−f(x0)∣<ϵ
Die
Funktion f heißt auf einer
Menge D⊆dom(f) stetig, wenn sie für alle
x∈D stetig ist.
Anschaulich kann man sich stetige Funktionen als durchgezogene Funktionsgraphen ohne Sprünge vorstellen.
Satz 5225F
Eine
Funktion f ist genau dann an einer Stelle
x0 stetig, wenn
limx→x0f(x)=f(x0) gilt.
Beweis
Die Behauptung ergibt sich durch Vergleich der Definition der
Stetigkeit mit derjenigen des
Funktionsgrenzwerts.
□
Beispiel
f:R→R mit
f(x)=⎩⎨⎧x−1x2−11x=/1x=1 ist and der Stelle
x=1 nicht
stetig, denn es ist
limx→1f(x)=2=/1=f(1). Hätten wir die
Funktion mit
f(1):=2 definiert, wäre
f stetig für
x=1 und
f≡g mit
g(x)=x+1.
Satz 5227M
Summe,
Differenz und Produkt
stetiger Funktionen ist eine
stetige Funktion.
Wenn
f in
x0 stetig und verschieden von Null ist, dann ist auch
f1 stetig in
x0
Beweis
Folgt unmittelbar aus
Satz 5225F und
Satz 5227L.
□
Satz 5227N
Beweis
Ist eine unmittelbare Folgerung aus
Satz 5227M.
□
Religion und Mathematik sind nur verschiedene Ausdrucksformen derselben göttlichen Exaktheit.
Kardinal Michael Faulhaber
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