Bruchrechnung
Die
Bruchrechnung befasst sich mit der
Division von
ganzen Zahlen. Ein
Bruch (manchmal auch
gewöhnlicher Bruch, engl.
vulgar fraction, oder verallgemeinert auf die
ganzen Zahlen eine Bruchzahl) ist dabei die Darstellung einer
rationalen Zahl als
Quotient (d.h. als Ergebnis einer
Division), er drückt also ein
Verhältnis oder einen
Anteil aus.
Brüche werden im Allgemeinen durch eine Übereinanderstellung von Zähler und Nenner, getrennt durch einen waagerechten Strich, dargestellt:
Jede
Division lässt sich als
Bruch schreiben. Denn in der Bruchschreibweise kann man nicht zwischen
Z×(1/N) und
(1/N)×Z unterscheiden.
Zähler und
Nenner einer konkreten Bruchzahl sind
ganze Zahlen, für
Brüche im Allgemeinen können sie aber auch algebraische Ausdrücke sein. Dabei darf der
Nenner niemals Null sein, da eine
Division durch Null nicht definiert ist (und sich nicht sinnvoll definieren lässt).
Im Alltag schreibt man auch unechte
Brüche, also den
ganzzahligen Anteil, d.h. die zur Null hin gerundete Zahl, und anschließend den
Divisionsrest (kurz
Rest) als echten
Bruch, zum Beispiel 1½ statt 3/2.
Beispiele
der Bruch mit der 2 im Zähler und der 3 im Nenner bedeutet "zwei Drittel", also zwei Teile eines in drei gleichgroße Teile geteilten Ganzen.
bedeutet entsprechend "drei Viertel".
Es ist hierbei implizit verstanden, dass "ein Ganzes" aus "drei (gleich großen) Dritteln", "vier (gleich großen) Vierteln" usw. besteht.
Somit wird klar, dass man einen
Bruch auch als eine
rationale Zahl auffassen kann, die man bei der
Division des Zählers durch den
Nenner erhält.
43=3:4=3/4=0,75
Brüche können gekürzt werden, wenn
Zähler und
Nenner mindestens einen gemeinsamen
ganzzahligen Teiler haben.
Dabei ist es hilfreich, wenn man den
Zähler und den
Nenner in ihre
Primfaktoren zerlegt.
86=2⋅2⋅22⋅3=2⋅23=43
Auch algebraische Ausdrücke, die Variablen enthalten, kann man als Bruch schreiben:
bedeutet "zwei
x geteilt durch Fünf", was das gleiche ist wie "zwei Fünftel
x".
Siehe auch
Das ist ein Mittel, das Paradies nicht zu verfehlen: auf der einen Seite einen Mathematiker, auf der anderen einen Jesuiten; mit dieser Begleitung muß man seinen Weg machen, oder man macht ihn niemals.
Friedrich der Große
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