Innere, äußere und Randpunkte

Sei AA Teilmenge eines metrischen Raums MM. Ein Punkt xMx\in M heißt
  • innerer Punkt von AA, wenn es eine Umgebung U(x)U(x) mit U(x)AU(x)\subseteq A gibt,
  • äußerer Punkt von AA, wenn es eine Umgebung U(x)U(x) mit U(x)AcU(x)\subseteq A^c gibt,
  • Randpunkt von AA, wenn jede Umgebung U(x)U(x) wenigstens einen Punkt mit AA und einen Punkt mit AcA^c gemeinsam hat.

Satz 16RC

Jeder Punkt eines metrischen Raums MM wird bezüglich einer Teilmenge AA in genau einer der drei Klassen (innerer Punkt, äußerer Punkt oder Randpunkt) eingeteilt.

Beweis

Fall 1) Sei xx Randpunkt, dann kann xx weder innerer, noch äußerer Punkt sein. Fall 2) Sei xx kein Randpunkt. Dann gibt es ein U(x)U(x) mit U(x)A=U(x)\cap A=\OO oder U(x)Ac=U(x)\cap A^c=\OO. (beide Möglichkeiten können nicht gleichzeitig eintreten!) U(x)A=U(x)\cap A=\OO     U(x)Ac\implies \,U(x)\subseteq A^c, U(x)Ac=U(x)\cap A^c=\OO     U(x)A\implies \,U(x)\subseteq A. \qed
 
 

Seit der Zeit der Griechen bedeutet "Mathematik" zu sagen, "Beweis" zu sagen.

N. Bourbaki

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