Sei c∈R und f:[a,b]→R sei f(x):=c (konstante Funktion). ⇒m=c=M (Minimum und Maximum sind c) ⇒m(b−a)=sf(Z)=Sf(Z)=M(b−a) für jede ZerlegungZ. ⇒∀Z∈Zsf(Z)=Sf(Z)=c(b−a). ⇒sf=Sf=c(b−a). ⇒f ist integrierbar auf [a,b] und
a∫bf(x)dx=c(b−a).
Lineare Funktion
Sei [a,b]=[0,1] und f(x):=x die lineare Funktion. Sei n∈N und Zn={x0,…,xn} mit xj=nj für j=0,…,n. Es ist ∣Ij∣=n1, mj=f(xj−1)=nj−1, Mj=f(xj)=nj. ⇒sf(Zn)=j=1∑nnj−1⋅n1=n21j=1∑n(j−1)=n21⋅2n(n−1)=2nn−1⇒Sf(Zn)=j=1∑nnj⋅n1=n21j=1∑nj=n21⋅2n(n+1)=2nn+1 Also n→∞212nn−1=sf(Zn)≤sf≤Sf≤Sf(Zn)=n→∞212nn+1⇒21≤sf≤Sf≤21⇒sf=Sf=21 Daher ist f über [a,b]integrierbar, und
Wie ist es möglich, daß die Mathematik, letztlich doch ein Produkt menschlichen Denkens unabhängig von der Erfahrung, den wirklichen Gegebenheiten so wunderbar entspricht?
Albert Einstein
Copyright- und Lizenzinformationen: Diese Seite ist urheberrechtlich geschützt und darf
ohne Genehmigung des Autors nicht weiterverwendet werden.