Richtungsableitung
Entsprechend kann man sich eine beliebige Richtung vorgeben und die
Funktion entlang dieser differenzieren.
g:={y∈Rn∣y=a+tv,t∈R}
beschreibt eine
Gerade durch
a mit der Richtung
v.
h(t):=f(a+tv),
für welche
h(0)=f(a) gilt. Für
h ist die
Ableitung wie üblich definiert ist. Es gilt
h′(0)=limt→0th(t)−h(0) =limt→0tf(a+tv)−f(a).
Diese
Ableitung heißt die
Richtungsableitung von
f in der Richtung
v und wird mit
∂v∂f(a) bezeichnet. Die
Funktion f ist dann im
Punkt a nach der Richtung
v ableitbar.
Damit entspricht die
Richtungsableitung der gewöhnlichen
Ableitung, wenn man die
Funktion auf ein
Gerade einschränkt, die durch
a mit der Richtung
v geht.
Da die
Richtungsableitung von der Länge des Vektors
v abhängt, ist es üblich
v zu normieren, so dass
∣∣v∣∣=1 ist.
Betrachtet man als Richtung den
k-ten
Einheitsvektor ek, so entspricht die
Richtungsableitung der
partiellen Ableitung:
∂ek∂f=∂xk∂f.
Es gibt keinen Königsweg zur Mathematik.
Euklid
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