Periodische Funktionen
Eine
Funktion f heißt
periodisch, wenn eine
reelle Zahl p∈R existiert, so dass für alle
ganzen Zahlen k∈Z und alle
x∈domf gilt:
f(x+kp)=f(x).
Die Zahl
p heißt dabei
Periode der
Funktion.
Eine
periodische Funktion durchläuft in gleichmäßigen Abständen die gleichen Wert. Das Verhalten der
Funktion ist damit durch ihr Verhalten im
Intervall [0,p] eindeutig bestimmt. Alle Untersuchungen der
Funktion können auf Betrachtungen in diesem
Intervall beschränkt werden und dann auf den gesamten
Definitionsbereich übertragen werden.
Wenn
p eine
Periode ist, sind nach obiger Definition auch
ganzzahlige Vielfache von
p Perioden. Man ist daher im Allgemeinen an der kleinsten
Periode einer
Funktion interessiert. Diese wird auch
primitive Periode genannt. Allerdings wird der Begriff
Periode vielfach auch synonym mit primitiver
Periode gebraucht, man meint also die kleinste
Periode, wenn man von
Periode spricht.
Beispiel
Ihre (primitive)
Periode ist
2π.
Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, daß man keine Gelegenheit versäumen sollte, dieses Fachgebiet unterhaltsamer zu gestalten.
Blaise Pascal
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