Mengenverbände
Sei
M eine beliebige
Menge und
P(M) ihre
Potenzmenge. Unter einem
Mengenverband M⊆P(M) versteht man eine
Teilmenge der
Potenzmenge, die mit zwei
Mengen A und
B auch ihre
Vereinigung A∪B und ihren
Durchschnitt A∩B enthält. Ein Mengenverband ist also bezüglich der endlichern Durchschnitts- und Vereinigungsbildung
abgeschlossen.
Jeder Mengenverband ist bzgl. der
Inklusion ⊆ ein
Verband und es gilt:
sup(A,B)=A∪B und
inf(A,B)=A∩B.
Beispiele
Potenzmenge
Die
Potenzmenge P(M) einer beliebigen
Menge M bildet einen Mengenverband.
Das System aller endlichen
Teilmengen von
M ist ein Mengenverband.
Metrische Räume
In einem
metrischen Raum (X,d) kann man auf vielerlei Weise Mengenverbände entdecken:
Gruppen
Es handelt sich hierbei im allgemeinen um keinen Mengenverband, da nicht notwendigerweise
H∪F=⟨H∪F⟩ gilt.
Seit der Zeit der Griechen bedeutet "Mathematik" zu sagen, "Beweis" zu sagen.
N. Bourbaki
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