Isomorphie
Seien
G=(G,∘) und
G′=(G′,∘) zwei
Gruppen. Diese heißen
isomorph genau dann, wenn es eine
Abbildung f:G→G′ mit folgenden Eigenschaften gibt:
- f ist bijektiv, also eine eineindeutige Aufabbildung
- f lässt das Produkt invariant: ∀a,b∈G:f(a∘b)=f(a)∘f(b)
Für die
Isomorphie von
G und
G′ schreibt man
G≅G′
Durch den Begriff der
Isomorphie kann man Eigenschaften einer
Gruppe auf eine andere übertragen, ohne sie im Einzelnen beweisen zu müssen. In isomorphen
Gruppen gelten die gleichen Eigenschaften. Die
Isomorphie legt also Gestaltgleichheit fest.
Beispiele
Die Resteklassengruppe
Zn ist
isomorph zur
zyklischen Gruppe Cn. Den
Isomorphismus erhält man, wenn man "logarithmiert", d.h. die
Exponenten aus
Cn als die Zahlen aus
Zn auffasst.
Es gilt außerdem
Z≅C∞.
Wie man sich leicht überzeugt, ist die
zyklische Gruppe C4 nicht
isomorph zur
Kleinschen Vierergruppe D2 ist. Letzte enthält Elemente
a=/1, für die gilt,
a∘a=1, was für kein von
1 verschiedenes Element der
zyklischen Gruppe gilt.
Wenn
f ein
Isomorphismus von
G auf
G′, dann ist die
Umkehrabbildung f−1:G′→G auch ein
Isomorphismus.
Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.
Albert Einstein
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