Die inverse Normalverteilung (auch inverse Gauß-Verteilung oder Wald-Verteilung genannt) ist eine kontinuierliche Wahrscheinlichkeitsverteilung. Sie wird in verallgemeinerten linearen Modellen verwendet. Bei der Untersuchung der Brownschen Molekularewegung mit Drift v>0 und Streuungskoeffizient λ>0 ist die zufällige Zeit des ersten Erreichens des Niveaus a>0 invers normalverteilt mit den Parametern (va,λ2a2).
siehe auch: Lévy-Prozess
Definition
Eine stetige ZufallsvariableX genügt der inversen Normalverteilung mit den Parametern λ>0 (Ereignisrate) und μ>0 (Mittelwert), wenn sie die Wahrscheinlichkeitsdichte f(x)=⎩⎪⎪⎨⎪⎪⎧(2πx3λ)21e−2μ2xλ(x−μ)20xx≤0gt;0 besitzt.
Sind X1,…,XnZufallsvariable mit inverser Normalverteilung mit den Parametern λ und μ, dann ist die Größe n1i=1∑nXi wieder eine Zufallsvariable mit einer inverse Normalverteilung, aber mit den Parametern nλ und nμ.
Die Furcht vor der Mathematik steht der Angst erheblich näher als der Ehrfurcht.