Sei (a,b)∈G; da Goffen∃r>0, so dass U:={(x,y)∈R×Rn:∣∣x−a∣∣≤r∧∣∣y−b∣∣≤r}⊂G. U ist in R×Rnabgeschlossen und beschränkt und somit also kompakt (nach Satz 165L). Somit ist wegen Stetigkeit von ∂y∂f=⎝⎜⎜⎜⎜⎛∂y1∂f1⋮∂y1∂fn……∂yn∂f1⋮∂yn∂fn⎠⎟⎟⎟⎟⎞ auf U: L:=sup{∣∣∣∣∣∣∣∣∂y∂f(x,y)∣∣∣∣∣∣∣∣:(x,y)∈U}<∞ (siehe Satz 165S). Nach dem Mittelwertsatz gilt:
Daher folgt: ∣∣f(x,y)−f(x,y~)∣∣2=∣∣∣∣∣∣∣∣(0∫1∂y∂f(x,y+t(y~−y))dt)(y~−y)∣∣∣∣∣∣∣∣2≤0∫1∣∣∣∣∣∣∣∣∂y∂f(x,y+t(y~−y))∣∣∣∣∣∣∣∣dt∣∣y~−y∣∣2≤0∫1≤L∀(x,z)∈U∣∣∣∣∣∣∣∣∂y∂f(x,y+t(y~−y))∣∣∣∣∣∣∣∣dt∣∣y~−y∣∣2≤L0∫11dt∣∣y~−y∣∣2=L∣∣y~−y∣∣2. Da auf endlichdimensionalen Räumen die Normen äquivalent sind (Satz 16KB), erhalten wir unter der Ausgangsnorm ∣∣⋅∣∣: ∣∣f(x,y)−f(x,y~∣∣≤L~∣∣y~−y∣∣. □
Im großen Garten der Geometrie kann sich jeder nach seinem Geschmack einen Strauß pflücken.
David Hilbert
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