Surjektion, Surjektivität 
 
Surjektion: Alle Elemente aus 
B kommen als Bilder vor
 
 Wenn bei einer 
Abbildung f:A→B die Bildmenge mit 
B zusammenfällt also 
Wf=B gilt, so heißt 
f surjektiv oder 
Aufabbildung. Jedes Element aus 
B kommt als Element wenigstens eines Elementes aus 
A vor. 
 
f surjektiv ⟺∀y∈B∃x∈A:f(x)=y 
  
Die Grafik verdeutlicht das Wesen der 
Surjektivität: Alle Werte aus 
B werden als Funktionswerte angenommen, was dadurch symbolisiert wird, dass sie von einem Pfeil erreicht werden. 
 
 Beispiele 
 
Allgemein kann man aus einer beliebigen 
Funktion f eine surjektive 
Funktion machen, wenn man ihren 
Wertebereich auf die tatsächlich angenommen Werte einschränkt. 
 
  Eigenschaften  
 Die 
Surjektivität einer 
Funktion f:A→B hängt nicht nur vom Funktionsgraphen 
{(x,f(x))∣x∈A}, sondern auch von der Zielmenge 
B abhängt (im Gegensatz zur 
Injektivität, welche man am Funktionsgraphen ablesen kann). 
 
Eine 
Funktion f:A→B ist genau dann 
surjektiv, wenn 
f(f−1(Y))=Y für alle 
Y⊂B. 
 
Sind die 
Funktionen f:A→B und 
g:B→C surjektiv, dann gilt dies auch für die 
Komposition (Verkettung) 
g∘f:A→C.  
Aus der 
Surjektivität von 
g∘f folgt, dass 
g surjektiv ist. 
 
Eine 
Funktion f:A→B ist genau dann 
surjektiv, wenn 
f eine Rechtsinverse hat, also eine 
Funktion g:B→A mit 
f∘g=idB (wobei 
idB die 
identische Abbildung auf 
B bezeichnet). 
 
Eine 
Funktion f:A→B ist genau dann 
surjektiv, wenn 
f rechtskürzbar ist, also für beliebige 
Funktionen g,h:B→C mit 
g∘f=h∘f schon 
g=h folgt. 
 
Jede beliebige 
Funktion f:A→B ist darstellbar als Verkettung 
f=h∘g, wobei 
g surjektiv und 
h injektiv ist. 
g:A→imf hat dabei die Bildmenge von 
f als Zielmenge und stimmt ansonsten mit 
f überein. 
 
 
 
			Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt.
			David Hilbert
 
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