Tupel
Geordnete Paare
Unter einem
geordneten Paar (a,b) wollen wir die Zusammenfassung zweier Objekte
a und
b verstehen, wobei die Reihenfolge bedeutsam ist. Wir charakterisieren die
geordneten Paare über die Definition ihrer Gleichheit:
(a1,b1)=(a2,b2):⟺a1=a2∧b1=b2(1)
Wir müssen das
geordnete Paar (a,b) von der Zweiermenge
{a,b} genau unterscheiden. Für
Mengen gilt stets
{a,b}={b,a}, während für
geordnete Paare nur dann
(a,b)=(b,a) ist, wenn
a=b.
Geordnete Paare können auch rein mengentheoretisch definiert werden:
(a,b):={a,{a,b}}(2)
Man überzeugt sich leicht, dass zwei mittels
(2) definierte
geordnete Paare die Bedingung
(1) erfüllen.
Tripel
Bei der Definition eines Tripels greifen wir auf das geordnete Paar zurück. Wir definieren:
(a,b,c):=
((a,b),c).
Man überzeugt sich leicht, dass mit dieser Definition zwei Tripel genau dann gleich sind, wenn sie in allen Komponenten übereinstimmen.
Verallgemeinert man diese Definition weiter kommt man zum allgemeinen n-Tupel.
Tupel
Wir definieren induktiv:
(a1,a2,…,an):=((a1,a2,…,an−1),an)
Diese Objekte heißen n-Tupel oder einfach Tupel.
Mittels
vollständiger Induktion kann man auch zeigen, dass zwei
n-Tupel genau dann gleich sind, wenn sie in allen Komponenten übereinstimmen.
Nach unserer bisherigen Erfahrung sind wir zum Vertrauen berechtigt, dass die Natur die Realisierung des mathematisch denkbar Einfachsten ist.
Albert Einstein
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