Lokale Extrema
Lokale Extrema
Eine
Funktion f hat in
x0 ein
lokales Maximum, wenn es eine
Umgebung U um
x0 gibt, für die gilt, dass
f(x0)>f(x) für alle
x∈U∖{x0}:
Eine
Funktion f hat in
x0 ein
lokales Minimum, wenn es eine
Umgebung U um
x0 gibt, für die gilt, dass
f(x0)<f(x) für alle
x∈U∖{x0}:
Allgemein spricht man von einem lokalen Extremum.
Satz 15VG (Hinreichende Bedingung für lokale Extrema)
Hat die
Funktion f ein
lokales Extremum in
x0, dann verschwindet ihre
erste Ableitung dort, also
f′(x0)=0.
Wenn
f an der Stelle
x0 zweimal
differenzierbar ist und
f′(x0)=0 und außerdem
f′′(x0)<0 (
f′′(x0)>0), dann hat
f an der Stelle
x0 ein
lokales Maximum (
lokales Minimum).
Beweis
Sei
f′′(x0)<0, nach
Satz 15VD gibt es dann ein
ϵ>0, so dass für alle
∣x−x0∣<ϵ
x−x0f′(x)−f′(x0)<0
gilt. Da nach Voraussetzung
f′(x0)=0 ist, gilt also:
x−x0f′(x)<0.
Für
x<x0 ist dann
f′(x)>0 und die
Funktion ist nach
Satz 15VF streng monoton wachsend, analog gilt
f′(x)<0 für
x>x0 und die
Funktion ist
streng monoton fallend. Schreibt man die Bedingungen für die
Monotonie nun explizit auf und vergleicht sie mit der Definition des lokalen Maximums, sieht man, dass diese erfüllt ist.
f hat also an der Stelle
x0 ein
lokales Maximum.
Fürs
lokale Minimum schließt man analog.
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Stephen Hawking
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