Die ersten beiden Eigenschaften sind trivial nachzuweisen. Bleibt die Dreiecksungleichung. Zu zeigen ist maxi=1n∣xi−yi∣≤maxi=1n∣xi−zi∣+maxi=1n∣zi−yi∣. Das Maximum auf der linken Seite muss für einen Index k angenommen werden. Für dieses k gilt aber die Ungleichung∣xk−yk∣≤∣xk−zk∣+∣zk−yk∣. Dies ist wiederum kleiner als das Maximum auf der rechten Seite, womit sich die Behauptung ergibt.
Summenmetrik
d1(x,y):=i=1∑n∣xi−yi∣
Einziger Problemfall ist wieder die Dreieckungleichung. Diese ergibt sich aber sofort, da sie hier nur eine endliche Aufsummation der Dreiecksungleichung für reelle Zahlen ist.
Unter den "Einheitskugeln" Ed unter den obigen Metriken versteht man die Mengen aller Punkte mit einem Abstand von höchsten 1 vom Ursprung Ed={x∈Rn∣d(x,0)≤1}.
Für die euklidische Metrik handelt es sich dabei auch um Kugeln im geometrischen Sinn. Bei der Maximummetrik um Würfel um den Ursprung mit der Kantenlänge 2.
Die Grafik zeigt die Einheitskugeln (Einheitskreise) im R2 für die einzelnen Metriken.
Seit man begonnen hat, die einfachsten Behauptungen zu beweisen, erwiesen sich viele von ihnen als falsch.
Bertrand Russell
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