Das Trapez
Das
Trapez ist ein
Viereck, in dem zwei Seiten
parallel sind. Die parallelen Seiten heißen
Grundseiten des
Trapezes.
Abb. 1: Typische Bezeichnungen am
Trapez; Ecken:
A,
B,
C,
D; Seiten:
a,
b,
c,
d;
Winkel:
α,
β,
γ,
δ und Höhe
h.
Abb. 1 zeigt die typische Benennung der Bestimmungsstücke eines
Trapezes. Dabei sind
a=AB und
c=CD die parallelen Seiten. Eine der Grundseiten (meist die längere) heißt auch
Basis. Die nicht parallelen Seiten werden
Schenkel genannt.
Ein
Trapez heißt
gleichschenklig, wenn seine Schenkel (also
b und
d gleich lang sind).
Umfang
Für den Umfang des Trapezes gilt:
u=a+b+c+d
Abb. 2: Zur Ermittlung der Länge von
m.
Seien
E und
F sind die Mittelpunkte der
Strecken AD bzw.
BC (vgl. Abb. 2). Dann ist
EF∣∣AB (Umkehrung des
Strahlensatzes). Sei
m=∣EF∣.
Die
Dreiecke ΔDFC und
ΔBGF sind kongruent, da die
Strecken BF und
CF gleich lang sind und die
Winkel ∠CFD=∠BFG (
Scheitelwinkel), sowie
∠CDF=∠BGF (
Wechselwinkel). Damit gilt
c=∣CD∣=∣BG∣. Nach
Strahlensatz gilt:
DADE=a+cm=21, also
m=2a+c
Flächeninhalt des Trapezes
Um den Flächeninhalt
A des
Trapezes zu bestimmen, stellen wir fest, dass es flächengleich zum
Dreieck ΔAGD aus Abb. 2 ist (wegen der
Kongruenz der
Dreiecke ΔDFC und
ΔBGF). Damit gilt:
A=2(a+c)⋅h=mh.
Rechtwinkliges Trapez
Abb. 3: Rechtwinkliges Trapez mit den beiden rechten Innenwinkeln
Ein
Trapez heißt
rechtwinklig (bzw.
orthogonal), wenn es mindestens einen rechten
Innenwinkel besitzt. Dann ist der
Innenwinkel an der gegenüberliegenden parallelen Seite ebenfalls ein
rechter Winkel. Denn die
Winkel ∠BAD=90° und
α sind
Stufenwinkel an den parallelen Seiten
a und
c (siehe Abb. 3). Deshalb
∠ADC=180°−α=90°.
Scherzhafte Beispiele haben manchmal größere Bedeutung als ernste.
Michael Stifel
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