Das Viereck
Abb. 1: Konvexes Viereck
Vier voneinander verschiedene
Punkte, von denen keine drei auf einer
Geraden liegen, legen ein
Viereck fest. Wir gehen hier vom konvexen
Viereck aus. Anschaulich heißt das, dass es keinen "Knick nach innen" hat. Mathematisch formuliert: Mit je zwei
Punkten innerhalb des Vierecks liegt auch ihre Verbindungsstrecke innerhalb.
Abb. 2: Konkaves Viereck
Abb. 1 zeigt ein konvexes Viereck und Abb.2 ein konkaves.
Verbindet man zwei nicht durch eine Seite verbundene
Punkte, erhält man eine
Diagonale (z.B.
BD in Abb. 1).
Satz IL71 (Innenwinkelsumme im Viereck)
Die Summe der Innenwinkel im Viereck beträgt 360°.
Daraus folgt, dass es keine "spitzwinkligen"
Vierecke (
Vierecke nur mit
spitzen Winkeln) geben kann. Denn gäbe es diese, wäre ihre
Innenwinkelsumme kleiner als 360°. Damit muss jedes
Viereck (wenn es kein
Rechteck ist) wenigstens einen rechten oder stumpfen
Innenwinkel enthalten.
Satz 5512A
Wenn man die Mittelpunkte der Seiten eines Vierecks verbindet, erhält man ein
Parallelogramm.
Beweis
Auf Grund des
Strahlensatzes kann man zeigen, dass
BD∣∣EH und
BD∣∣FG, womit dann auch
FG∣∣EH. Analog kann man nachweisen, dass die beiden anderen Seiten
parallel sind.
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Das ist ein Mittel, das Paradies nicht zu verfehlen: auf der einen Seite einen Mathematiker, auf der anderen einen Jesuiten; mit dieser Begleitung muß man seinen Weg machen, oder man macht ihn niemals.
Friedrich der Große
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