Maximales Ideal
Sei
R ein
kommutativer Ring und
m⊊R ein
Ideal. Wir nennen
m maximal oder ein
maximales Ideal, wenn für alle
Ideale a⊆R gilt:
Aus
m⊊a folgt
a=R
In anderen Worten: Ein
Ideal m⊊R ist maximal, wenn es nicht echte
Teilmenge eines echten (vom ganzen
Ring verschiedenen) Ideals von
R ist.
Bemerkungen
Mit Hilfe des
Lemmas von Zorn kann man zeigen, dass jedes Element aus
R, das keine
Einheit ist, in einem
maximalen Ideal enthalten sein muss. Insbesondere besitzt jeder
Ring mit 1 ein
maximales Ideal.
Sei
m ein
Ideal von
R. Der
Faktorring L=R/m ist genau dann ein
Körper, wenn
m maximal ist. Insbesondere heißt dies: Das Bild eines
Ringhomomorphismus ist genau dann ein
Körper, wenn dessen Kern maximal ist.
Jedes
Ideal, welches nicht
R ist, ist in einem
maximalen Ideal enthalten.
Beispiele
ev0:C(R)→R,
f↦f(0)
Mit anderen Worten: diejenige
Abbildung die jede
Funktion an der Stelle 0 auswertet. Das Bild von
ev0 ist
R, also ein
Körper. Somit ist der Kern, also die
Menge aller
Funktionen mit
f(0)=0, ein
maximales Ideal.
Insofern sich die Sätze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher, und insofern sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.
Albert Einstein
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