Primideal
Primideal eines kommutativen Ringes
Sei
R ein
kommutativer Ring mit 1 und
p⊂R ein
Ideal in
R. Man nennt
p Primideal oder
prim, wenn für alle
x,y∈R gilt:
Aus
xy∈p folgt
x∈p oder
y∈p.
Äquivalente Definitionen
- für alle Ideale a,b⊂R gilt: a,b⊂p ⇒ a⊂p∨b⊂p und p=/R
Beispiele
Die
Menge 6Z der durch 6 teilbaren
ganzen Zahlen ist kein
Primideal in
Z, da 2·3 = 6 in der
Teilmenge liegt, aber weder 2 noch 3.
Eigenschaften
Ein Element
p∈R ist genau dann ein Primelement, wenn das von
p erzeugte
Hauptideal (p) ein
Primideal ist.
Enthält ein
Primideal einen
Durchschnitt ⋂ai von
Idealen, so enthält es auch ein
ai.
Primideal eines nichtkommutativen Ringes
Sei
R ein
Ring mit 1 und
p⊂R ein (beidseitiges)
Ideal in
R. Man nennt
p Primideal oder
prim, wenn für alle
x,y∈R gilt:
Wenn für alle
r∈R gilt, dass
xry∈p liegt, dann ist
x∈p oder
y∈p.
Für einen
kommutativen Ring stimmt diese Definition mit der obigen überein, für einen nichtkommutativen unterscheiden sie sich im allgemeinen.
Wie ist es möglich, daß die Mathematik, letztlich doch ein Produkt menschlichen Denkens unabhängig von der Erfahrung, den wirklichen Gegebenheiten so wunderbar entspricht?
Albert Einstein
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