Äquivalente Matrizen
Zwei
Matrizen A,
A′∈Mat(m×n,K) heissen
äquivalent, in Zeichen
A∼A′, wenn
reguläre Matrizen S∈Mat(m×m,K) und
T∈Mat(n×n,K) existieren mit
A′=SAT−1.
Bemerkung
Dies ist wirklich eine mengentheoretische
Äquivalenzrelation:
A∼A , denn
A=E⋅A⋅E−1.
A∼A′⇒A′=SAT−1⇒A=S−1A′T=(S−1)A′(T−1)−1⇒A′∼A.
A∼A′,
A′∼A′′⇒A′=SAT−1,
A′′=S′A′T′−1⇒A′′=S′SAT−1T′−1=(SS′)⋅A⋅(T′⋅T)−1⇒A∼A′′.
Satz 816F
Für eine
Matrix A∈Mat(m×n,K) mit
rangA=r (
≤min(m,n)) gilt
- A∼Dr=(Er0∣∣00)
Beweis
Bemerkung
Die Transformationsmatrizen
S,
T sind nicht eindeutig bestimmt. Es kann immer
T−1=(b1,…,bn),
S−1=(b1,…,bm) gewählt werden, denn
∀i=1nA⋅T−1⋅ei=A⋅b1={bi0fu¨r i=1,…,rfu¨r i=r+1,…,n und
∀i=1nS−1Drei={S−1eiS−1⋅0fu¨r i=1,…,rfu¨r i=r+1,…,n={bi0fu¨r i=1,…,rfu¨r i=r+1,…,n ⇒A⋅T−1=S−1⋅Dr⟺SAT−1=Dr
Satz 816G
Für
Matrizen A∈Mat(m×n,K) gilt:
A∼A′⟺rangA=rangA′ (je zwei
Matrizen mit dem gleichen
Rang sind äquivalent) Die
Äquivalenzklasse einer
Matrix A∈Mat(m×n,K) wird allein durch ihren
Rang r∈{0,…,min(m,n)} bestimmt.
Beweis
Mit
Satz 816F gilt:
rangA=rangA′=r⟺A∼Dr∼A′⟺A∼A′ □
Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt.
David Hilbert
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