Null- und Polstellen rationaler Funktionen 
 Nullstellen 
 Die 
Nullstellen einer 
rationalen Funktion f(x)=h(x)g(x) stimmen mit den 
Nullstellen des Zählerpolynoms 
g(x) überein, sofern an diesen Stellen 
h(x)=/0 gilt. Dies ist immer der Fall, wenn die 
Funktion in Normalform gegeben war. 
 
 Beispiele 
 1) 
f1(x)=x+1x−1 hat die 
Nullstelle x0=1. 
 
2) 
f2(x)=x2−1x−1 hat an der Stelle 
x0=1 keine 
Nullstelle, da der 
Nenner an dieser Stelle 
0 ist. Die Normalform dieser 
rationalen Funktion ist 
x+11, und besitzt keine 
Nullstellen. 
 
 
 Polstellen rationaler Funktionen 
 
-  f(x)=h(x)g(x), 
 
- h(x)=(x−x0)k⋅S(x), 
 
dabei ist 
S ein 
Polynom vom 
Grad n−k und 
S(x0)=/0. Abhängig vom Wert von 
g(x0) gilt nun: 
 
-  Falls g(x0)=/0 gilt, dann ist x0 eine Polstelle der Ordnung k. 
 
-  Hat g eine j-fache Nullstelle in x0, so gilt: 
 
-  falls j<k, so ist x0 Polstelle von f mit Ordnung k−j; 
 
-  falls j≥k, so ist x0 eine stetig behebbare Definitionslücke und somit keine Polstelle. 
 
 
 Beispiel 
 xP=−1 ist eine 
Polstelle für 
f1(x)=x+1x−1 und 
f2(x)=x+11. 
 
 
 
			Die ganzen Zahlen hat der liebe Gott geschaffen, alles andere ist Menschenwerk.
			Leopold Kronecker
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