Involutionen
Unter einer
Involution versteht man eine selbstinverse
Abbildung.
Definition
Eine
Abbildung f:A→A heißt
Involution, wenn für alle
x∈A gilt:
f(f(x))=x, wenn also für
f gilt
f∘f=idA (
idA ist die
identische Abbildung auf
A).
Beispiele
- x↦−x für x∈R
ist wegen
−(−x)=x eine
Involution.
- x↦x1 für x∈R∖{0}
eine
Involution wegen
1/x1=x für alle
x=/0
Satz C86B (Involutionen als Bijektionen)
Beweis
Injektivität:
f(a)=f(b) ⟹f(f(a))=f(f(b)) ⟹a=b.
Surjektivität: Sei
a∈A, dann ist
f(a) ein
Urbild von
a, wegen
f(f(a))=a.
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Weitere Beispiele für Involutionen
Gruppeninverse
Ist
G eine
Gruppe, so ist die
Abbildung g↦−g (bei additiver Schreibweise) bzw.
g↦g−1 (bei multiplikativer Schreibweise) eine
Involution.
Komplexe Konjugation
Transponieren von Matrizen
- ⋅t:Mat(n×n,K)→Mat(n×n,K)
Es gibt keinen Königsweg zur Mathematik.
Euklid
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