Topologische Äquivalenz der p-Normen
Es gilt
Satz 1663 (Normenäquivalenz der p-Normen)
Seien
∣∣⋅∣∣p und
∣∣⋅∣∣q zwei
p-Normen, dann gibt es ein
C>0, so dass für alle
x∈Rn gilt:
∣∣x∣∣p≤C∣∣x∣∣q.
Man beachte, dass dieses
C nicht von
x abhängt!
Beweis
Wir zeigen zuerst, dass stets
∣∣x∣∣∞≤∣∣x∣∣p für
p>1.
Sei
∣xi∣ für
m maximal. Es gilt:
∣∣x∣∣∞=maxi=1…n∣xi∣ =
∣xm∣=(∣xm∣p)p1 ≤(i=1∑n∣xi∣p)p1=∣∣x∣∣p
Um die Behauptung in Gänze zu beweisen, brauchen wir jetzt nur noch zeigen, dass sie für die
Maximumnorm auf der rechten Seite gilt. Dann ist nämlich
∣∣x∣∣p≤C∣∣x∣∣∞≤C∣∣x∣∣q.
Es ist:
∣∣x∣∣p=(i=1∑n∣xi∣p)p1 ≤(i=1∑n∣xm∣p)p1 ≤(n⋅∣xm∣p)p1 ≤np1⋅maxi=1…n∣xi∣=np1⋅∣∣x∣∣∞.
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Die Mathematik ist eine Art Spielzeug, welches die Natur uns zuwarf zum Troste und zur Unterhaltung in der Finsternis.
Jean-Baptist le Rond d'Alembert
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