Häufungspunkte
Ein
Punkt x∈Rn heißt
Häufungspunkt einer
Punktmenge M⊆Rn, wenn in
jeder ϵ-Umgebung um
x von
x verschiedene
Punkte aus
M liegen, also
Uϵ(x)∩(M∖{x})=/∅
Ist
x ein
Häufungspunkt von
M dann liegen in jeder
ϵ-Umgebung um
x sogar
unendlich viele
Punkte. Denn wenn
y∈Uϵ(x) und
∣∣x−y∣∣=η, wählen wir
ϵ1=2η und in
Uϵ1(x) muss ein weiterer von
y verschiedener
Punkt liegen. Auf diese Art können wir eine beliebige (unendliche) Anzahl von
Punkten in
Uϵ(x) finden.
Andererseits muss ein
Häufungspunkt von
M nicht notwendigerweise zu
M gehören.
Ein zu
M gehöriger
Punkt, der kein
Häufungspunkt ist, heißt
isolierter Punkt.
Beispiele
Die
Menge M={n1∣n∈N} hat den einzigen
Häufungspunkt 0, der nicht zur
Menge gehört. Alle
Punkte der
Menge sind isoliert.
Jeder
Punkt der offenen Kreisscheibe aus
Beispiel 165J ist
Häufungspunkt. Es gibt jedoch noch weitere
Häufungspunkte, nämlich alle auf dem Kreisrand liegenden
Punkte.
Satz 165K (Bolzano-Weierstraß)
Jede unendliche, beschränkte
Punktmenge M des
Rn besitzt mindestens einen
Häufungspunkt.
An Archimedes wird man sich erinnern, wenn Aischylos vergessen ist - weil zwar die Sprachen sterben, nicht aber die mathematischen Ideen.
Godfrey Harold Hardy
Copyright- und Lizenzinformationen: Diese Seite ist urheberrechtlich geschützt und darf
ohne Genehmigung des Autors nicht weiterverwendet werden.
Anbieterkеnnzeichnung: Mathеpеdιa von Тhοmas Stеιnfеld
• Dοrfplatz 25 • 17237 Blankеnsее
• Tel.: 01734332309 (Vodafone/D2) •
Email: cο@maτhepedιa.dе