Gleichmäßige Konvergenz und Supremumsnorm
- Detailliertere Ausführungen und Beweise finden sich im Abschnitt Funktionalanalysis unter Funktionenräumen.
Eine auf der
Menge D definierte
Folge von
Funktionen (fn) konvergiert gleichmäßig gegen eine
Funktion f, wenn es zu jedem
ϵ>0 ein
N∈N gibt, welches von
x unabhängig ist, so dass für alle
n>N und alle
x∈D gilt:
∣fn(x)−f(x)∣<ϵ.Formal:
∀ϵ>0∃N∈N∀n>N∀x∈D:∣fn(x)−f(x)∣<ϵ
Offensichtlich folgt aus der
gleichmäßigen Konvergenz die
punktweise Konvergenz, wobei die Umkehrung im allgemeinen nicht gelten muss.
Satz 5412B (Cauchykriterium für gleichmäßige Konvergenz)
Sei
(fn) eine
Funktionsfolge. Diese
Funktionsfolge konvergiert auf einer
Menge D genau dann gleichmäßig, wenn es für alle
ϵ>0 eine Zahl
N gibt, so dass für alle
n>N und
m>0 gilt:
∣fn+m(x)−fn(x)∣<ϵ für alle
x∈D.
Mit diesem Satz kann man die
gleichmäßige Konvergenz charakterisieren, ohne dass die Grenzfunktion bekannt sein muss.
Satz 5412C (Gleichmäßige Konvergenz und Stetigkeit)
Sind die
fn auf
D stetig, so ist auch die Grenzfunktion auf
D stetig.
Beweis
Supremumsnorm
Sei
M⊆R und
f:M→R eine
beschränkte Funktion. Dann ist die
Supremumsnorm ∣∣⋅∣∣∞ von
f definiert als das
Supremum aller Funktionswerte auf
M:
∣∣f∣∣∞=supx∈M∣f(x)∣.
Satz 15W7 (Supremumsnorm und gleichmäßige Konvergenz)
Das Buch der Natur ist mit mathematischen Symbolen geschrieben.
Galileo Galilei
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