Tautologien
Unter einer
Tautologie versteht man eine
Verknüpfung von Wahrheitswerten, die immer den Wert
1 annimmt; also selbst wahr ist.
a∨1 ist eine einfache Tautologie.
Prinzip vom ausgeschlossenen Dritten
Dieses Prinzip besagt umgangssprachlich, dass immer eine Aussage oder ihre Verneinung wahr ist.
Abtrennungsregel (Modus ponens)
(a∧(a⟹b))⟹b
Beweis
Die Gültigkeit überprüft man am einfachsten mit einer Fallunterscheidung nach
a.
a=0:
0⟹b=1.
a=1:
(1∧(1⟹b))⟹b =(1⟹b)⟹b =b⟹b=1.
□
Kettenschluss
((a⟹b)∧(b⟹c))⟹(a⟹c)
Umgangssprachlich: Wenn wir
b aus
a folgern können und
c aus
b, dann können wir auch
c aus
a folgern.
Den Beweis führen wir oder Fallunterscheidung. Sei
a=0. Dann vereinfacht sich die Beziehung zu
((0⟹b)∧(b⟹c))⟹(0⟹c)= (1∧(b⟹c))⟹1=1. Wenn
a=1 dann
((1⟹b)∧(b⟹c))⟹(1⟹c)= (b∧(b⟹c))⟹c. Das ist aber wieder der
Modus ponens, den wir schon für wahr befunden haben.
Ein guter mathematischer Scherz ist immer besser als ein ganzes Dutzend mittelmäßiger gelehrter Abhandlungen.
John Edensor Littlewood
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