Isotone Abbildungen
Seien
M und
N zwei
teilweise geordnete Mengen und
f:M→N eine
Abbildung.
f heißt
isoton oder
ordnungserhaltend genau dann, wenn für alle
a,b∈M gilt:
a≤b⟹f(a)≤f(b).
Die
Abbildung heißt
antiton, wenn gilt:
a≤b⟹f(a)≥f(b).
f ist ein
Ordnungsisomorphismus zwischen
M und
N genau dann, wenn
f bijektiv ist und sowohl
f als auch die
Umkehrabbildung f−1 isoton sind. Die beiden
Mengen M und
N heißen dann auch
ordnungsisomorph.
Beispiel 160G lässt sich damit als
Ordnungsisomorphismus deuten.
Eine isotone
Bijektion muss nicht notwendigerweise eine isotone Umkehrung haben, daher ist diese Forderung in der Definition des
Ordnungsisomorphismus wesentlich.
Für die nebenstehenden
Hassediagramme ist die
identische Abbildung id:A→B (
a↦a,
b↦b,
c↦c)
isoton. Die Umkehrung ist nicht
isoton, da
a≤b in
B; jedoch
a und
b in
A unvergleichbar sind.
Satz 160F (Isotone Bijektionen als Ordnungsisomorphismen linear geordneter Mengen)
Beweis
Seien
n1,n2∈N mit
n1≤n2 und
m1=f−1(n1) sowie
m2=f−1(n2). Wir müssen zeigen, dass dann
m1≤m2 gilt. Angenommen
m1≰m2, dann ist
m2<m1, da die Ordnung linear ist und wegen der Isotonie und
Bijektivität von
f gilt:
f(m2)<f(m1), d.h.
n2<n1, im Widerspruch zu
n1≤n2, womit
m1≤m2 gezeigt ist.
□
Hochtechnologie ist im wesentlichen mathematische Technologie.
Enquete-Kommission der Amerikanischen Akademie der Wissenschaften
Copyright- und Lizenzinformationen: Diese Seite ist urheberrechtlich geschützt und darf
ohne Genehmigung des Autors nicht weiterverwendet werden.
Anbieterkеnnzeichnung: Mathеpеdιa von Тhοmas Stеιnfеld
• Dοrfplatz 25 • 17237 Blankеnsее
• Tel.: 01734332309 (Vodafone/D2) •
Email: cο@maτhepedιa.dе