Ein reguläres Polygon mit fünf Eckpunkten heißt reguläres Fünfeck oder einfach Fünfeck, wenn keine Verwechslungen mit nichtregulären Fünfecken zu befürchten sind.
Abb. 3: Zur Bestimmung des Flächeninhalts des Fünfecks.
Wir zerlegen das Fünfeck in 5 kongruente Teildreiecke (vgl Abb. 3). Für ein Teildreieck gilt: tan54°=a/2h, also h=2atan54°, für die Dreiecksfläche ergibt sich AD=21a2tan54° und für das Fünfeck damit:
A=45⋅a2⋅tan54∘≈1,7204774⋅a2
Umkreis
Es gilt (siehe Abb. 3): cos54°=rua/2 und damit haben wir folgen Zusammenhang zwischen Umkreisradius und Seitenlänge:
a=2⋅ru⋅cos54∘,
oder auch:
a=ru⋅25−5≈1,1755705⋅ru.
Abb. 4: Fünfeck und Pentagramm
Das Pentagramm
Die Diagonalen des Fünfecks bilden das Pentagramm - einen fünfzackigen Stern. In dessen Inneren befindet sich ein - um 180° gedrehtes - regelmäßiges Fünfeck. Diesem könnte man wieder ein Pentagramm einbeschreiben und so fort.
Der spitze Winkel im Zacken des Pentagramms beträgt 36°, also ein Drittel des 108° großen Innenwinkels des Fünfecks. Diese einfachen Winkelverhältnisse führen zu reizvollen geometrischen Kombinationen von Fünfecken und Pentagrammen.
Jede Wissenschaft bedarf der Mathematik, die Mathematik bedarf keiner.
Jakob I. Bernoulli
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