heißt trigonometrische Reihe. Falls eine trigonometrische Reihe konvergiert, so ist die durch sie dargestellte Funktion2π-periodisch. Umgekehrt kann man nun fragen: Wann lässt sich eine gegebene 2π-periodische Funktionf:R→R durch eine trigonometrische Reihe darstellen? D.h. wann gibt es Folgen(an),(bn) mit
f(x)=2a0+n=1∑∞[ancos(nx)+bnsin(nx)]∀x∈R?(1)
Wir nehmen zunächst an, dass (1) gilt und untersuchen die an und bn. Dazu setzen wir voraus, dass die Reihe (1) gleichmäßig konvergiert auf [−π,π]. Sei nun k∈N fest.
Multipliziert man (1) mit cos(kx) (für k∈N0) und integriert wieder über [−π,π], so erhält man entsprechend:
ak=π1−π∫πf(x)cos(kx)dx (für k∈N0) (3)
Definition Fourierreihe
Sei f∈R[−π,π]. Dann heißen die in (2) und (3) definierten Zahlen die Fourier-Koeffizienten von f. Die mit diesen Koeffizienten gebildete trigonometrische Reihe
2a0+n=1∑∞[ancos(nx)+bnsin(nx)]
heißt die zu f gehörige Fourier-Reihe.
In der Mathematik gibt es keine Autoritäten. Das einzige Argument für die Wahrheit ist der Beweis.
K. Urbanik
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