Kreisringe

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Seien zwei Kreise mit dem gleichen Mittelpunkt MM, aber unterschiedlichen Radien RR und rr mit R>rR>r gegeben. Ein Kreisring ist dann die Fläche zwischen diesen beiden konzentrischen Kreisen.
Die Größe b=Rrb = R-r bezeichnet die Ringbreite.
Der Flächeninhalt des Kreisringes ergibt sich als Differenz der beiden Kreisflächen mit:
A=π(R2r2)A=\pi\cdot(R^2-r^2).
wobei π\pi die Kreiszahl ist.
Mit R=r+dR=r+d erhält man: A=π((r+d)2r2)A=\pi\cdot((r+d)^2-r^2) =π(r2+2rd+d2r2)=\pi\cdot(r^2+2rd+d^2-r^2) =π(d2+2rd)=\pi\cdot(d^2+2rd). Gilt drd \ll r, so ist A2πrdA\approx 2\pi rd.
 
 
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Gleichgroßer Kreis

Sei nun ρ\rho der Radius eines Kreises mit dem gleichen Flächeninhalt wie der Kreisring, es gilt dann πρ2=π(R2r2)\pi\rho^2=\pi\cdot(R^2-r^2), also ρ2=R2r2\rho^2=R^2-r^2 und R2=r2+ρ2R^2=r^2+\rho^2. Dies ist eine typische Gleichung, wie sie sich aus dem Satz des Pythagoras ergibt. In der nebenstehenden Abbildung finden wir das rechtwinklige Dreieck und sehen, dass wir den Radius ρ\rho gewinnen können, indem wir eine Tangente an den inneren Kreis zeichnen. Die Verbindungsstrecke zwischen [!Berührungspunkt] der Tangente und dem äußeren Kreis ergibt genau den Radius des gesuchten Kreises.

Das Buch der Natur ist mit mathematischen Symbolen geschrieben.

Galileo Galilei

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