Isomorphie von Graphen
Bei der Untersuchung graphentheoretischer Probleme kommt es meist nur auf die Struktur der Graphen, nicht aber auf die Bezeichnung ihrer
Knoten an. In den meisten Fällen sind die untersuchten Grapheneigenschaften dann invariant bzgl.
Isomorphie, die im folgenden genauer definiert wird.
Definitionen
Seien
G1=
(V1,E1) und
G2=
(V2,E2) Graphen des selben Typs. Eine
bijektive Abbildung p von
V1 nach
V2 heißt
Isomorphismus zwischen
G1 und
G2, falls gilt:
- {v,w} ist Kante von G1 genau dann, wenn {p(v),p(w)} Kante von G2 ist in ungerichteten Graphen ohne Mehrfachkanten,
- (v,w) ist Kante von G1 genau dann, wenn (p(v),p(w)) Kante von G2 ist in gerichteten Graphen ohne Mehrfachkanten,
- E1({v,w})=E2({p(v),p(w)}) in ungerichteten Graphen mit Mehrfachkanten,
- E1((v,w))=E2((p(v),p(w))) in gerichteten Graphen mit Mehrfachkanten,
- {v1,...,vk} ist Kante von G1 genau dann, wenn {p(v1),...,p(vk)} Kante von G2 ist in Hypergraphen.
Zwei Graphen heißen zueinander
isomorph, falls es einen
Isomorphismus zwischen ihnen gibt. Die
Abbildung p heißt
Automorphismus von
G1 bzw.
G2, falls zusätzlich
G1=
G2 gilt.
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Stephen Hawking
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