Beispiele für Vektorräume
Nullvektorraum
{0} mit
0+0=0 und
0=α0 für alle
α∈K ist ein K-Vektorraum, der
Nullvektorraum.
Reelle und komplexe Vektorräume
Handelt es sich beim Körper
K um die
reellen Zahlen R, so spricht man von einem
reellen Vektorraum und analog von einem
komplexen Vektorraum falls
K=C.
Einfache Beispiele
R ist ein
Q-Vektorraum, wie aus den Körpereigenschaften von
R folgt.
Beispiel 15XV (Vektorraum der Abbildungen)
Sei
X eine nicht
leere Menge, und sei
Abb(X,K):={f:X→K} die
Menge der
Abbildungen von
X mit Werten aus
K. Für
Abbildungen f,g∈Abb(X,K) und
α∈K definieren wir:
f+g:(f+g)(x):=f(x)+g(x)∀x∈X (
Addition)
(1)
αf:(αf)(x):=αf(x)∀x∈X (Skalarmultiplikation)
(2)
Die Operationen werden also punktweise für alle
x∈X definiert.
Abb(X,K) wird dadurch zu einem
K-Vektorraum. Dass
Abb(X,K) ein
K-Vektorraum ist, zeigt man durch Rückführung auf die entsprechenden Vektorraumeigenschaften von
K.
Die zu
f∈Abb(X,K) inverse
Abbildung −f ist nach obiger Festlegung:
−f(x)∀x∈X.
Bei
Abb(X,K) handelt es sich um einen
Funktionenraum mit Werten in
K.
Seit der Zeit der Griechen bedeutet "Mathematik" zu sagen, "Beweis" zu sagen.
N. Bourbaki
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