Lubell-Yamamoto-Meshalkin-Ungleichung

Die Lubell-Yamamoto-Meshalkin-Ungleichung oder auch LYM-Ungleichung ist ein Resultat, welches mit dem Satz von Sperner eng verwandt ist und diesen sogar verallgemeinert. Ebenso wie bei dem Satz von Sperner geht es auch bei der LYM-Ungleichung um die Darstellung des unmittelbaren Zusammenhangs zwischen Antiketten endlicher Potenzmengen und Binomialkoeffizienten.
Das Resultat fanden unabhängig voneinander Lubell 1966, Yamamoto 1954 und Meshalkin 1963.
Die LYM-Ungleichung lässt sich wie folgt formulieren:
Gegeben sei eine endliche Menge XX mit nn Elementen (nN0)( n \in\mathbb N_0) und weiter ein Mengensystem A\mathcal{A} von Teilmengen von XX, welche paarweise nicht ineinander enthalten sind, also eine Antikette der Potenzmenge 2X2^{X} bilden.
Weiter sei für i=0,,ni = 0, \dots , n
ai{a_i} = Anzahl der in A\mathcal{A}
vorkommenden Mengen mit exakt ii Elementen.
Dann gilt
i=0nai/(ni)1 {\sum\limits_{i=0}^n a_i/\chooseNT{n}{{i} } } \le 1 .
Den Satz von Sperner gewinnt man aus der LYM-Ungleichung, indem man beide Seiten der Ungleichung mit
(nn/2) \chooseNT{n}{{\brFloor{ {n/2} }} }
multipliziert und dann noch berücksichtigt, dass die Summe der ai{a_i } gleich der Anzahl der in A\mathcal{A} vorkommenden Mengen ist.
 
 

Nach unserer bisherigen Erfahrung sind wir zum Vertrauen berechtigt, dass die Natur die Realisierung des mathematisch denkbar Einfachsten ist.

Albert Einstein

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