(i) 0=st(0)=st(−1+1)=st(−1)+st(1)=st(−1)+1⟹st(−1)=−1 (ii) st(x−y)=st(x+(−1⋅y))=st(x)+st(−1)⋅st(y)=st(x)−st(y). (iii) Folgt aus st(1)=st(x⋅x1)=st(x)⋅st(x1)
Satz (Zerlegungssatz für hyperreelle Zahlen)
Sei xendlich, dann gibt es genau ein ϵ mit st(ϵ)=0, sodass
x=st(x)+ϵ.
Jede endliche Zahl lässt sich also eindeutig in einen reellen und einen infinitesimalen Teil zerlegen.
Beweis
Da xendlich, existiert st(x), wir finden also eine Darstellung x=st(x)+ϵ. Bleibt zu zeigen, dass st(ϵ)=0. st(x)=st(st(x)+ϵ)==st(x)st(st(x))+st(ϵ), also st(ϵ)=0. Wenn für ein infinitesimales δ gilt: x=st(x)+δ, so gilt wegen x=st(x)+ϵ=st(x)+δ: ϵ=δ, womit die Zerlegung eindeutig ist. □
Falls x reell ist, degeneriert die Darstellung zu x==xst(x)+0.
Es gibt keinen Königsweg zur Mathematik.
Euklid
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