Punktfolgen
Eine
Abbildung φ:N→Rn heißt eine
Punktfolge. Man schreibt die Glieder der
Punktfolge x1,x2,…,xk,… mit hochgestellten Indizes und für die
Folge φ schreibt man dann
(xk). Das
k-te Folgenglied in Tupelschreibweise wird dann
xk=(x1k,x2k,…,xnk)
geschrieben.
Eine
Punktfolge (xk) heißt
beschränkt, wenn ihr Wertevorrat
{xk∣k∈N} beschränkt ist.
Ein
g∈Rn heißt
Grenzwert der
Folge (xk), wenn
limk→∞∣∣xk−g∣∣=0
gilt; d.h. der Abstand zwischen den Folgengliedern
xk und
g bildet eine
Nullfolge. Die
Folge heißt dann auch
konvergent. Besitzt eine
Punktfolge keinen (endlichen)
Grenzwert so heißt sie
divergent.
Konvergiert eine
Folge xk gegen einen
Grenzwert g (Schreibweise:
xk→g) so liegen in jeder
ϵ-Umgebung von
g fast alle Folgenglieder und außerhalb nur
endlich viele.
Satz 165M
Eine
Punktfolge (xk) des
Rn konvergiert genau dann, wenn sie koordinatenweise konvergiert, also alle
Folgen (xjk) für
j=1…n konvergieren.
Bemerkung 165N
Der
Satz 165M rechtfertigt, alle Ergebnisse der Konvergenz von
Zahlenfolgen auf
Punktfolgen des
Rn zu übertragen.
Beispiel
Die
Folge (x1k,x2k)=(k1,k+1k) konvergiert gegen
(0,1), denn
limk→∞k1=0 und
limk→∞k+1k=1.
Die
Folge (x1k,x2k)=(k1,k) ist
divergent, da
(x2k) nicht konvergiert.
Das entscheidende Kriterium ist Schönheit; für häßliche Mathematik ist auf dieser Welt kein beständiger Platz.
Godfrey Harold Hardy
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