Rechenregeln für Quantoren
Satz
Seien
P(x),
R(x),
Q(x,y) und
S(y) Prädikate. Dann gelten die folgenden Regeln:
(i) DeMorgansche Gesetze für ∀ und ∃
- ¬∃x:P(x)⟺∀x:¬P(x) und ¬∀x:P(x)⟺∃x:¬P(x) :
(ii) Vertauschbarkeit gleicher Quantoren
- ∃x:∃y:Q(x,y)⟺∃y:∃x:Q(x,y) und ∀x:∀y:Q(x,y)⟺∀y:∀x:Q(x,y)
(iii):
∃x:∀y:Q(x,y)⟹∀y:∃x:Q(x,y)
(iv):
∃x:P(x)∨∃x:R(x)⟺∃x:(P(x)∨R(x)) und
∀x:P(x)∧∀x:R(x)⟺∀x:(P(x)∧R(x))
(v):
∀x:P(x)∨∀x:R(x)⟹∀x:(P(x)∨R(x)) und
∃x:P(x)∧∃x:R(x)⟹∃x:(P(x)∧R(x))
So kann also die Mathematik definiert werden als diejenige Wissenschaft, in der wir niemals das kennen, worüber wir sprechen, und niemals wissen, ob das, was wir sagen, wahr ist.
Bertrand Russell
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